Straßen der Siedlung und deren Bedeutung

 

Die Straßennamen unserer Siedlung entstammen der nordischen Mythologie.

 

 

 

Am Heimenstein (320m)

Der Heime, Sagengestalt des deutschen Hoch- und Spätmittelalters und ein Geselle Dietrichs von Bern. Heime wird als Sohn des Pferdezüchters Studas geboren. Schon früh erkennt sein Vater, dass Heime sich nicht dazu bewegen lassen wird, das Leben eines einfachen Landmanns zu führen und so ist es für ihn keine Überraschung, als sein Sohn eines Tages beschließt, Dietrich von Bern zum Zweikampf herauszufordern. So reitet Heime mit seinem Hengst „Rispe“ und seinem Schwert „Blutgang“ nach Bern, wo er sich Dietrich in einem harten Zweikampf geschlagen geben muss, doch sich anschließend dessen Gesellen anschließen darf. Als aber eines Tages Hildebrand, Heime und ein paar weitere Ritter durch einen Forst reiten, treffen sie auf Wittich, welcher sich ihnen anschließt, um nach Bern zu gelangen. Unterwegs treffen sie auf einen Trupp Banditen, doch sind sie durch einen Fluss von jenem getrennt. Wittich aber springt ohne Zögern über die reißenden Fluten und versetzt somit seine Kameraden in Staunen, nur Heime der sich selbst für den besten Reiter unter der Sonne hält, nimmt es ihm übel und hält sich im Gegensatz zu den anderen aus dem Scharmützel heraus. Dieser Zwist führt später noch zum Ausschluss Heimes aus der Gefolgschaft Dietrichs, weil dieser sich weigert, das vom totgeglaubten Wittich geraubte Schwert „Mimung“ wieder zurückzugeben. Nach seiner Verbannung stellt sich Heime in den Dienst des Königs Ermenrich. (Quelle: Wikipedia)

 

 

Gnomenplatz (110 x 40m)

Der Gnom (Plural: Gnomen) ist ein kleinwüchsiges, menschenähnliches Fabelwesen, das nach Paracelsius als ein Elementarwesen angesehen wird und als Berggeist dem Bereich der Erde zugeordnet ist. Später wurde der Begriff Gnom nahezu als Synonym für Zwerg oder Kobold, die nicht nur unter der Erde, sondern auch in Wäldern, Bergen und Gewässern leben können. In der modernen Fantasy näherte sich der Gnom (besonders durch den Einfluss englischer Literatur) auch dem Goblin an. (Quelle: Wikipedia)

 

Haakonweg (710m)

Håkon IV. Håkonsson (* 1204 in Folkenborg, heute Eidsberg (Ostfold); † 16. Dezember 1263 auf den Orkney) wurde als Sohn von König Haakon Sverresson und dessen Nebenfrau Inga von Varteig († 1234) angesehen und war von 1217 bis 1263 König von Norwegen. Er war der letzte König der Bürgerkriegsperiode zwischen Birkebeinern und Baglern. Er wird auch Håkon der Alte (norw. Håkon Gamle) zur Abgrenzung von seinem Sohn Haakon (der junge) genannt. (Quelle: Wikipedia)

 

Helgiweg (560m)

Helgi genannt der Hundingstöter (Helgi Hundingsbana), eine mythologische Gestalt aus dem Nordischen Sagenkreis, war ein Sohn Sigminds aus dessen Ehe mit Borghild von Bralund. Helgi wurde in einem Hügelgrab bestattet, aber als er in Walhall einzog, kam Odin und bot ihm an, die Herrschaft mit ihm zu teilen. Odin war der Uhrahn von Helgi [...] und über seinen Vater mit Odin verwandt, was möglicherweise dieses ungewöhnliche Angebot erklärt. (Quelle: Wikipedia)

 

Jötunsteig (790m)

Jötunn (plural jötnar, and. iötunn, ahd. enz, aeng. eoton, dä. jætte, sv. jätte) ist eine Bezeichnung für Riesen in der altnordischen Mythologie. Der Name leitet sich von dem Verb essen (ahd. ezzan) ab, womit sich der Name als "die Gefräßigen" übersetzen ließe. Die Bezeichnung wird sowohl für weibliche als auch für männliche Riesen verwendet. Für die Mehrzahl findet sich im Deutschen auch die Schreibweise Joten.

Die Jötunen wohnen in Jötunheim, das jenseits der von Menschen bewohnten Erde liegt. Der Herr dieses Reiches, das mit dem Totenreich zusammenfällt, ist Utgardloki. Sie sind die Nachkommen des Urriesen YMIR und lebten bereits vor der Geburt der Götter. (Quelle: Wikipedia)

 

Lichtelfensteig (540m)

Lichtelfen sind in der altnordischen Mythologie Naturgeister; göttlich Wesen niederen Ranges. Sie verkörpern die vielgeteilten Naturkräfte. Sie wurden bald schön und glänzend gedacht und führten dann den Namen Lichtelfen,  klein und übelgestaltet und hießen sie dann Schwarzelfen. Zu letzteren gehörten die Zwerge die in Steinen und Höhlen (z.B. in der Höhöe Heimenstein) wohnen. Die Lichtelfen wohnen dagegen in Alfheim. Diese Lichtelfen waren von besonders verführerischem Reize. Darum erzählt die Sage und die aus ihr schöpfende spätere Dichtkunst manches von der Gewalt der Elbinnen über die Jünglinge der Menschen. Die Elfen lieben Musik und Tanz; die verlockende Elbenmelodie (alpleich) kennt die Sage des Nordens. (Quelle: www.sagengestalten.de)

 

Lindwurmweg (280m)

Der Lindwurm ist meist zweibeinig, aber auch vier oder mehr Beine sind möglich. Er ähnelt einem Drachen und wird manchmal als Unterart bezeichnet, hat keine oder nur kurze Flügel und wird vor allem in alten germanischen Sagen erwähnt. Gewöhnlich hat ein Lindwurm einen langen Schwanz und kurze Beine, teilweise wird er als menschenfressend beschrieben. Der „Drache“ Fafnir  im Nibelungenlied ist ein Lindwurm. (Quelle: Wikipedia)

 

Muspelsteig (550m)

Muspellsheim, auch Muspell (altnordisch: Muspellr, Muspellzheimr „Welt des Muspell“), ist in der Schöpfungsgeschichte der nordischen Mythologie ein feuriges Gebiet, das im Süden liegt, und das den Gegenpol zum eisigen und dunklen Niflheim im Norden bildet.

In der Vorzeit schmolz die Wärme Muspellsheims das Eis Niflheims im Ginnungaqap woraus sich der Riese YMIR, das erste Wesen der Welt, bildete. Alle Himmelskörper, Sonne, Mond und Sterne, entstanden aus den umherfliegenden Funken Muspellsheims, die die Götter am Himmel befestigten. (Quelle: Wikipedia)

 

Nachtalbenweg (970m)

Nachtalb ist eine späte Bezeichnung für ein Fantasie- und Sagenwesen, das ursprünglich „Mahr“ hieß und in der Nacht auf Menschen lastet (vgl. Albtraum) und ihnen Grauen einflößt. Es handelt sich gewöhnlich um ein kleines schwarzes Wesen, das schlafende Menschen und Haustiere anfällt, selten auch Sachen. Es dringt durch Schlüssel- oder Astlöcher ein. (Quelle: Wikipedia)

 

Niflheimweg (100m)

Niflheim (altnordisch Niflheimr „dunkle Welt“) ist in der nordischen Mythologie ein eisiges Gebiet im Norden, im Gegensatz zum heißen Muspellsheim das im Süden steht. (Quelle: Wikipedia)

 

Nornenweg (150m)

Die Nornen (altnordisch nornir) sind in der nordischen Mythologie schicksalsbestimmende weibliche Wesen, von denen einige von Göttern, andere von Zwergen oder Elfen abstammen sollen. (Quelle: Wikipedia)

 

Ortnitstraße (1.630m)

Die Sage von Ortnit ist ursprünglich wohl niederdeutschen Ursprungs, wurde aber um das 13. Jahrhundert ins Wolfdrietrich-Epos eingebunden. Sie erzählt die Sage des Königs Ortnit, Herrscher von Lampartenland, der auf seiner Burg zu Garda am Gardasee lebte. Bevor der auf die gefährliche Reise nach der Burg Montabur aufbricht, wo er die Tochter des heidnischen Königs Machorel für sich gewinnen will, gibt ihm seine Mutter einen Ring und rät ihm, in den Bergen Hilfe zu suchen. Er findet sie dort in Gestalt des elfenhaften Zwergs Alberich, der bekennt, sein eigentlicher Vater zu sein. Alberich stattet ihn mit einer goldenen Rüstung und dem Schwert Rose aus, das sogar Steine und Drachenhaut zu durchdringen vermag. Nur durch die Hilfe des unsichtbaren Alberichs, der ihn auf der Reise begleitet, gelingt es, die Königstochter zu entführen. (Quelle: Wikipedia)

 

Osasteig (150m)

Osa, Nebenform von Ase, dem jüngeren nordischen Göttergeschlecht. Die Asen (alrnordisch Nominativ Singular áss, Plural æsir) sind nach Snorri Sturluson in der  Prosa-Edda ein Göttergeschlecht der nordischen Mythologie.  Dieses Geschlecht ist nach der Zahl der ihm zugehörigen Gottheiten größer als das zweite nordische Göttergeschlecht der WANEN. Die Asen werden von ihrer Mentalität als kriegerische und herrschende Götter geschildert, wohingegen die Wanen als Fruchtbarkeitsgottheiten stilisiert werden. Bei Snorri findet jedoch eine stringente Trennung der Geschlechter nicht statt. Zudem wird der Begriff „Ase“ in Quellen als ein genereller Begriff für „Gott“ gebraucht. (Quelle: Wikipedia)

 

Ostaraweg (960m)

Ostara ist ein sehr altes Fest. Die Osterfeuer und der Osterhase deuten auf seine heidnischen Wurzeln. Es wird auch Sigrblot genannt. Es wird zur Frühjahrs Tag- und Nachtgleiche 3 Tage lang gefeiert. Das Licht hat über die Dunkelheit gesiegt. Die Tage sind nun länger als die Nächte und der Frühling (Lenz) hält seinen Einzug. Das Fest Ostara hat seinen Namen von der germanischen Göttin der Morgenröte, Ostara, die ein Aspekt der Liebes- dund Fruchtbarkeitsgöttin Freyja ist. Hieraus erklären sich auch die vielen Bräuche, wie der Osterhase. Der Hase ist Sinnbild für Fruchtbarkeit, der stellvertreten für die Götter das Ei als Symbol für das Neuentstehen, das Weltenei, versteckt. Ein blaues Ei ist Hel geweiht und bringt Unglück, ein rotes Ei ist Thor geweiht und bringt 3 Tage Glück und die gelben sind Ostara geweiht. Darum gibt es viele Spiele, wie das Eierlaufen. Auf dem Ostermarkt wurden die neuen Dienstleute eingestellt. Außerdem fanden zu Ostara die ersten Things - Versammlungen des Jahres statt. Die Osterfeuer symbolisieren mit ihrem Licht und ihrer Wärme die wiedererstarkende Sonne nach der langen und dunklen Winterzeit. Entsprechend ausgelassen werden diese Feierlichkeiten mit reichlich Alkohol begangen. Der Osterhase war Begleiter der Frühlingsgöttin Ostara und Fackelträger der Erdgöttin Holda. Der vermehrungsfreudige Hase verkörpert besonders Fruchtbarkeit und die Lust am Leben. Etwa seit dem 16. / 17. Jahrhundert ist der Osterhase auch mit dem christlichen Osterfest verbunden. (Quelle: www.runenkunde.de)

 

Runenzeile (210m)

Als Runen bezeichnet man die alten Schriftzeichen der Germanen. Der Sammelbegriff umfasst Zeichen unterschiedlicher Alphabete in zeitlich und regional abweichender Verwendung. Runen können einerseits als Zeichen für jeweils einen Laut geschrieben werden (Alphabetschrift) andererseits als Zeichen stehen für die jeweiligen Begriffe, deren Namen sie tragen. Daneben können sie Zahlen darstellen oder als magisches Zeichen verwendet werden. Die Entwicklung der Zeichenformen zielte nicht auf eine flüssige Gebrauchsschrift ab. Abgesehen von einer kurzen Phase im hochmittelalterlichen Skandinavien wurde die Runenschrift nicht zur Alltagskommunikation verwendet. (Quelle: Wikipedia)

 

Schwarzelfenweg (700m)

Schwarzelfen waren meistens männlichen Geschlechts und daher auch oft häßliche Gnome oder Zwerge. Im Gegensatz zu den Lichtelfen wurden sie mit den schwarzen Wolken (Element Wind) verglichen, die Sturm und auch Verwüstung brachten. Während diese die schlimmen Naturgewalten demonstrierten, standen die Lichtelfen für Wohlbehagen und Sonnenschein. In anderen Sagen wird sogar davon gesprochen, daß die Schwarzelfen unterirdisch oder in dunklen Höhlen hausten und mit Vorliebe schöne Mädchen raubten. Sie besaßen dort unten ihr eigenes Reich mit anderen Gesetzen. Man sagte sogar, falls sie mit Sonnenlicht in Berührung kämen, sie zu Gestein erstarren würden. (Quelle: www.korseby.net)

 

Tronjepfad (150m)

Hagen von Tronje ist eine Figur in verschiedenen Werken der Nibelungensage und mit ihr verwandter Sagen. Im Nibelungenlied trägt er den Beinamen „von Tronje“, in der Thidrekssaga, von Troia“. (Quelle: Wikipedia)

 

Ullerplatz (110 x 60m) und Ullerweg (140m)

Uller (altnord. Ullr: „der Ehrenhafte“; altengl. wuldor: „Glanz, Ruhm“), auch Ullar, Ull, Holler, Oller oder Vulder genannt, ist in der nordischen Mythologie der Gott des Winters, der Jagd des Zweikampfes der Weide und des Ackers. Er gehört den Asen,  dem jüngeren Göttergeschlecht, an und wohnt der Sage nach in seiner selbst gebauten Halle Ydalir (Eibental) in Asgard. Die Forschung vermutet, dass Uller ein sehr alter Gott gewesen ist, was seine Beziehungen zur Magie unterstreicht. In manchen Gebieten wurde Uller als Hauptgott verehrt (Philippson). In späterer Zeit taucht Uller in der Edda als der Sohn der Sif und Stiefsohn des Thor auf.

Eine Darstellung des Ullers, teils auf Skiern, war als Talisman bei Wintersportlern weit verbreitet. Im übertragenen Sinne wurden kreisförmige Anhänger meist mit Wintersportmotiven im Erzgebirge auch als Uller bezeichnet. (Quelle: Wikipedia)

 

Wanensteig (160m)

Die Wanen (abgeleitet vom altnordischen Vanir – „die Glänzenden“, auch Vanen geschrieben) bilden neben den Asen das ältere der beiden Göttergeschlechter in der nordischen Mythologie. Sie wohnen in Wanenheim. Als Gottheiten u. a. des Herdfeuers und Ackerbaus werden ihnen Eigenschaften wie Fruchtbarkeit, Erdverbundenheit und Wohlstand zugeschrieben. Das zweitälteste Geschlecht in der Götterwelt sind die Wanen, die als äußerst geschickt, erdgebunden (bäuerliche Fruchtbarkeitsgottheiten) und weise verehrt wurden und ewig leben konnten, es sei denn, sie wurden erschlagen. Die Verantwortung der Wanen liegt im Bereich der Flora und Fauna. Ihre Verehrung fand daher oft in heiligen Hainen statt. (Quelle: Wikipedia)

 

 

Quellenverweise:

www.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stra%C3%9Fen_und_Pl%C3%A4tze_in_Berlin-Stadtrandsiedlung_Malchow

www.korseby.net

www.runenkunde.de

www.sagengestalten.de

 

 

 

Druckversion | Sitemap
© Siedlergemeinschaft Stadtrandsiedlung Malchow e.V.